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Lazkin Mohammad Hesso, 30, ist ein syrischer Kurde aus der Stadt al-Hasaka im Nordosten Syriens. Über Land und Meer ist er nach Deutschland gekommen, wo er als Kriegsflüchtling subsidiären Schutz erhalten hat. Jetzt lebt er in Viersen in Nordrhein-Westfalen./Seit das neue Integrationsgesetz im Juli 2016 in Kraft getreten ist, können anerkannte Flüchtlinge nicht mehr beliebig ihren Wohnsitz ändern. Die deutsche Bundesregierung hält das für eine integrationsfördernde Maßnahme. Die meisten Flüchtlinge sehen das anders./Lazkins Frau und sein zweijähriger Sohn sind immer noch in Syrien. Sie leben in der Stadt Kamischli, die immer wieder zum Schauplatz von Anschlägen und Kämpfen wird./Bei der letzten größeren Explosion im Juli 2016 starben laut lokalen Medienberichten 50 Menschen, 150 wurden verletzt. Der IS reklamierte den Angriff auf eine belebte Straße für sich./Doch nicht nur der IS ist in Kamischli aktiv: Auch die syrische Armee, kurdische Truppen und christliche Milizen kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt.